Wir waren heute dabei, als Bürgermeister Norbert Schüler, im Mainzer Stadtvorstand zuständig für den Bereich Bau, Auskunft über den aktuellen Stand der Planung für das neue Quartier Zollhafen gab.
Eingeladen hatte die CDU Neustadt, und viele Bürger folgten diesem Ruf (siehe erstes Foto unten).
Räume für Vereine sollen in einer angedachten Mehrzweckhalle untergebracht werden, deren Finanzierung allerdings noch nicht gesichert ist. Herr Schüler wies darauf hin, dass mit Drais der kleinste aller Mainzer Stadtteile (ca. 3000 Einwohner) über eine solche Halle verfüge, die Neustadt als größter Mainzer Stadtteil (ca. 27.000 Einwohner) jedoch nichts vergleichbares aufweist.
Der Bürgermeister sagte auch, dass die zu bauenden Wohneinheiten (für bis zu 2400 Personen) nicht nur hochpreisig sein sollen, sondern auch günstigerer Wohnraum für junge Familien bereitgestellt werden soll. Allerdings sehen wir hier ein großes Fragezeichen, denn wie Herr Schüler selber sagte, werden die Stadtwerke AG als Eigentümerin des Grundstücks die Wohnungen vermarkten. Eine gewisse Steuerung ist über den Aufsichtsrat zwar möglich, weil die Stadtwerke der Stadt Mainz gehören - dennoch werden die Stadtwerke Profit machen wollen. Sie werden auch mit dritten Investoren zusammenarbeiten müssen, um das Risiko und die Kapitalaufbringung zu streuen. Diese Investoren werden nur günstigen Wohnraum anbieten, wenn sich das für sie rechnet oder die Stadt Mainz in irgendeiner Weise politische Vorgaben macht. Wir werden in den nächsten Wochen daher überlegen, wie es möglich wäre, von Seiten der Stadt solche Vorgaben aufzustellen.
Unser drittes Anliegen, der Fortbestand des Projekts Zollhafen, wird wahrscheinlich auf die Bereitstellung von Räumlichkeiten im FH-Neubau ab 2008 hinauslaufen.
Bürgermeister Schüler sprach noch andere wichtige Punkte an:
Jetzt müssen die Stadtwerke allerdings ihre Planungen konkretisieren. Die Stadt steht vor der Aufgabe, Baurecht für das Quartier zu schaffen.
Eingeladen hatte die CDU Neustadt, und viele Bürger folgten diesem Ruf (siehe erstes Foto unten).
Räume für Vereine sollen in einer angedachten Mehrzweckhalle untergebracht werden, deren Finanzierung allerdings noch nicht gesichert ist. Herr Schüler wies darauf hin, dass mit Drais der kleinste aller Mainzer Stadtteile (ca. 3000 Einwohner) über eine solche Halle verfüge, die Neustadt als größter Mainzer Stadtteil (ca. 27.000 Einwohner) jedoch nichts vergleichbares aufweist.
Der Bürgermeister sagte auch, dass die zu bauenden Wohneinheiten (für bis zu 2400 Personen) nicht nur hochpreisig sein sollen, sondern auch günstigerer Wohnraum für junge Familien bereitgestellt werden soll. Allerdings sehen wir hier ein großes Fragezeichen, denn wie Herr Schüler selber sagte, werden die Stadtwerke AG als Eigentümerin des Grundstücks die Wohnungen vermarkten. Eine gewisse Steuerung ist über den Aufsichtsrat zwar möglich, weil die Stadtwerke der Stadt Mainz gehören - dennoch werden die Stadtwerke Profit machen wollen. Sie werden auch mit dritten Investoren zusammenarbeiten müssen, um das Risiko und die Kapitalaufbringung zu streuen. Diese Investoren werden nur günstigen Wohnraum anbieten, wenn sich das für sie rechnet oder die Stadt Mainz in irgendeiner Weise politische Vorgaben macht. Wir werden in den nächsten Wochen daher überlegen, wie es möglich wäre, von Seiten der Stadt solche Vorgaben aufzustellen.
Unser drittes Anliegen, der Fortbestand des Projekts Zollhafen, wird wahrscheinlich auf die Bereitstellung von Räumlichkeiten im FH-Neubau ab 2008 hinauslaufen.
Bürgermeister Schüler sprach noch andere wichtige Punkte an:
- durch die Verlagerung des Industriehafenbetriebs wird der Industrieverkehr abnehmen. Allerdings wurden Bedenken der Anwohner laut, das neue Quartier werde diesen Verkehr mehr als kompensieren.
- die Rheinuferpromenade wird entlang des gesamten Hafens öffentlich zugänglich. Die Neustadt erhält damit einen Zugang zum Rhein, wo vorher der Hafen durch "Containermauern" abgeriegelt war. Auch das Hafenbecken, indem zum Teil bebaute Inseln aufgeschüttet werden, wird der Öffentlichkeit zugänglich sein.
- Kulturspange und Kunstmuseum werden die Neustadt und die ganze Stadt aufwerten.
Jetzt müssen die Stadtwerke allerdings ihre Planungen konkretisieren. Die Stadt steht vor der Aufgabe, Baurecht für das Quartier zu schaffen.
CDU Neustadt Vorsitzender Karsten Lange begrüßt Bürgermeister Schüler