20.4.08

Mitgliederversammlung der JU Mainz: Simon Dietzen zum Vorsitzenden gewählt

Mitgliederversammlung der JU Mainz am 19. April 2008 im Erbacher Hof

Die Junge Union Mainz (JU) hat auf ihrer Mitgliederversammlung am Samstag einen neuen Vorstand gewählt und der CDU im Streit um das Kohleheizkraftwerk (KHKW) den Rücken gestärkt.

Vor 30 Mitgliedern und zahlreichen Gästen aus der CDU, darunter die CDU Kreisvorsitzende Andrea Litzenburger, ihr Stellvertreter Walter Konrad, der JU-Landesvorsitzende Martin Binder und die fünf CDU-Stadtbezirksvorsitzenden Hofmann (Gonsenheim), Mörchel (Mombach), Eckhardt (Oberstadt), Gerster (Altstadt) und Lange (Neustadt), ließ der scheidende Kreisvorsitzende Nico Ernstberger seine Amtszeit Revue passieren. Unter Applaus erinnerte er an die zahlreichen Veranstaltungen und politischen Aktionen der vergangenen zwei Jahre, wobei er als Höhepunkte die Durchsetzung der JU-Position zum KHKW in der Mainzer CDU, die Grilldebatte und die Ruandaveranstaltung mit Dr. Vogel nannte.

Viel Lob erfuhren die JU und Ernstberger in den Grußworten der Gäste. Frau Litzenburger bezeichnete die JU als „Motor der Partei“ und bekräftigte ihren Wunsch nach einer engeren Zusammenarbeit. Klaus Hofmann erinnerte sich in seinem fulminanten Vortrag gegen das Kohlekraftwerk an die eigene JU-Zeit, empfohl den Kauf des neuen Led Zeppelin Albums und lobte den „maßgeblichen Anteil“ der JU am Zustandekommen des Kreisparteitagsbeschlusses der CDU gegen das KHKW.

Nach der Entlastung des Vorstands wurde mit großer Mehrheit Simon Dietzen auf Vorschlag von Nico Ernstberger zum neuen Vorsitzenden gewählt. Dietzen dankte Ernstberger für seine Arbeit und verwies kämpferisch auf die Aufgaben, die auf den neuen Vorstand zukommen werden: „Wir werden kämpfen, bis das Kohlekraftwerk endgültig zu Fall gebracht wird.“ Dietzen zeigte sich besonders froh darüber, dass nun viele neue junge Mitglieder in den Vorstand drängten.

Zu Stellvertretern von Dietzen wurden Beatrix Nieder und Kevin Lach gewählt. Schatzmeister bleibt Christoph Ginter, dem es in den letzten zwei Jahren gelungen ist, die Schulden der JU aus früheren Jahren zurückzuführen. Den neuen Vorstand komplettieren neben den „Veteranen“ Anja Pfeifer, Steffen Büdel und Thomas Kling die neuen Beisitzer Christiane von Berg, Janina Diehl, Lorenz Junger, Yunus Emre, Maurice Quirin, Alexander Nagel, Robert Fengel und Maximilian Gehrmann.

Simon bedankt sich bei Nico für die geleistete Arbeit

Zum Abschluss beschloss die Mitgliederversammlung sodann einstimmig den vom scheidenden Vorstand vorgelegten Leitantrag, mit dem die JU an die Fraktionen des Stadtrats appelliert, am 23. April den Antrag der CDU-Fraktion gegen das Kohlekraftwerk zu unterstützen.

Simon Dietzen, der neue Kreisvorsitzende der JU Mainz