30.6.07

JU Mainz bei der MVG

Am Donnerstag, den 28.6. trafen wir uns mit der Geschäftsführung der Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG) zu einem Informationsgespräch über den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Mainz.

Nach einer Unternehmenspräsentation durch Co-Geschäftsführer Gunter Rebahl diskutierten wir vor allem die Vor- und Nachteile des ÖPNV-Betriebs durch die öffentliche Hand.

Die JU Mainz hatte im letzten Herbst ein Konzept (hier Download) für die Privatisierung der MVG entwickelt; sich aber nach Gesprächen mit Bürgermeister Schüler und der Spitze der Mainzer CDU unter Bedingungen zu einer Fortsetzung des Defizitabbaus unter kommunaler Führung bereit erklärt.

Ein auf dem letzten Parteitag der CDU Mainz auf Initiative der JU beschlossener Antrag verpflichtet den Kreisvorstand der CDU und den Arbeitskreis Verkehr dazu, ein Konzept mit Plänen für den weiteren Defizitabbau zu entwickeln.

Geschäftsführer Jochen Erlhof erläuterte die Maßnahmen, mit der die MVG es in den vergangenen Jahren geschafft hat, ihren Kostendeckungsgrad seit dem Antritt von Verkehrsdezernent Schüler von unter 50 % auf über 75 % zu steigern.

Besonders interessant für uns waren die Informationen zur Straßenbahn. Für uns ist eindeutig, dass sich die Frage nach der Wirtschaftlichkeit des ÖPNV in Mainz an dieser Stelle entscheidet. Die Diskussion über die Zukunft der Straßenbahn muss neu geführt werden. Der Grundsatzbeschluss des Stadtrats pro Straßenbahn im Mai 2003 muss überdacht werden. Soll die Straßenbahn in Mainz eine Zukunft haben, dann kann aus unserer Sicht nur ein massiver Ausbau der Gleiswege und eine Umstellung auf Normalspur zum Anschluss des Stadtnetzes an die Gleise der Deutschen Bahn nach Karlsruher Vorbild die Zielrichtung sein. Der zeitliche Horizont eines derartigen Umbaus misst sich in Jahrzehnten.

Nichtsdestotrotz kann die Stadt diese Entscheidung nicht länger aufschieben. Die Zusatzkosten eines derart kleinen Straßenbahnnetzes wie in Mainz - mit gerade einmal drei Linien - sind nicht zu finanzieren. Sie sind ein Ausdruck von Unvernunft und Inkonsequenz der Stadtpolitik.


27.6.07

Heute: JU Mainz beim Fernsehtalk ums Grillverbot

Unser JU Mainz Kreivorsitzender, Nico Ernstberger, wird heute ab 18.15 live in der Sendung "Reiss und Leute" des SWR zum Grillverbot diskutieren und nachdrücklich für einen fairen Kompromiß eintreten.

Durch die Kritik der JU Mainz ist es zu Attraktivierungsmaßnahmen an den beiden Grillzonen gekommen. Dies kann jedoch nur ein Anfang sein.

Nico wird heute den Finger in die Wunde legen und weitere Maßnahmen anmahnen.

Auch die Mainzer SPD, die sich scheinheilig rührig um die Griller sorgte, nachdem sie das Grillverbot zuvor mitbeschlossen hatte und durch ihre Ortsvorsteher sogar die Wahl der Grillzonen zu verantworten hat, muss sich zu ihrer Verantwortung bekennen und nun an einer Verbesserung der Grillsituation mitwirken.

Wichtig ist nur eins - dass junge Leute in Mainz beim Grillen am Rhein nicht weiter übertriebene Einschränkungen in Kauf nehmen müssen!

23.6.07

JU Mainz-Mitte wählt neuen Vorstand

Simon ist der neue Vorsitzende der JU Mainz-Mitte!

Auf der heutigen Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Vorstands haben wir ihn mit großer Mehrheit ins Amt gewählt.

Ich stand nicht mehr für eine zweite Wiederwahl zur Verfügung. Ich will mich aus beruflichen Gründen auf meine Rolle als stellvertretender Kreisvorsitzender konzentrieren. Es ist aber eine Selbstverständlichkeit, dass ich nach guter Mainz-Mitte-Tradition als kooptiertes Vorstandsmitglied mit Rat und Tat weiter auch im Stadtbezirk von der Partie sein werde!

Nachfolgend einige Fotos von der heutigen Sitzung.

Simon stellt seine Pläne vor

Alex, der neue stellvertretende Vorsitzender, stellt sich vor

Die Stimmzählkommission bei der Arbeit

Der neue Vorstand: Christian Thomas, Ulrich Vollmer, Simon Dietzen (Vorsitzender), Thomas Kling, Dirk Friczewsky, David Glombik, Alexander Hummel (nicht auf dem Bild: Melanie Rothermel, Alexander Schmidt (Stellvertreter))

22.6.07

Mainzer Kohlekraftwerk wirtschaftlich?

Der Bundestag hat beschlossen, dass 9 % der CO2 Rechte versteigert werden. Damit kommen insbesonder auf die Betreiber von Kohlekraftwerken erhöhte Kosten zu, da diese am meisten CO2 ausstoßen und damit am meisten Verschmutzungsrechte brauchen.

Diese Entwicklung verstärkt die Zweifel an der Wirtschaftlichkeit der Großinvestition der Mainzer Stadtwerke und ihrer Tochter Kraftwerke Mainz-Wiesbaden, in den Neubau eines Kohlemeilers. Nun droht schon in wenigen Jahren, dass der massive Zukauf von Verschmutzungsrechten nötig sein wird. Die genaue Höhe der Kosten kann heute noch niemand abschätzen. Das Kohlekraftwerk, wird weit mehr als den lokalen Bedarf an Strom decken.

Die JU Mainz und der RCDS Mainz laden am 5. Juli zu einer Veranstaltung mit Dr. Neumann gegen das Kohlekraftwerk und für klimaschützende Alternativen.

Die JU Mainz wird in den nächsten Wochen auch auf die Straße gehen, um die Bürger zu weiteren Protesten gegen den Kohlemeiler zu animieren.

15.6.07

Feldbergplatzfest

Beim heutigen Feldbergplatzfest haben wir mit den Familien aus der Umgebung einen schönen Nachmittag verbracht.